© Karl-Bernd KarwaszNo und ich
Delphine de Vigan schrieb 2008 ihren Roman über Obdachlosigkeit, Freundschaft, alltägliche Menschen – und landete eine Buchsensation in Frankreich. Juliane Kann studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2009 studiert sie Regie an der Hochschule "Ernst Busch" Berlin. Zahlreiche Stücke wurden mit Preisen ausgezeichnet. Im Auftrag des Deutschen Theaters Berlin schreibt sie momentan ein neues Stück. Mit "No und Ich" dramatisierte sie nicht nur den Roman von Delphine de Vigan, sondern führte zusätzlich Regie.
Zum Inhalt
Die 13-jährige Lou lernt kurz vor Weihnachten No kennen, ein 18-jähriges Mädchen, das auf der Straße lebt. Angefangen hat diese seltsame Freundschaft mit der Recherche für ein Referat über Obdachlosigkeit, das die hochbegabte Lou in der Schule halten soll. Zwei Welten prallen nun aufeinander. Aber Lou lässt nicht locker, überredet ihren Kumpel Lucas, No bei sich aufzunehmen und alles verändert sich. Das Stück zeigt eine schonungslose Realität und verbindet sie mit der Hoffnung, dass das Leben nicht so grausam ist, wie es manchmal scheint.
Zum Essay über die Jugendstücke
Kommentare
Danke für die Einblicke in die Stadt in der Stadt.
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